01.03.17

SILENCE: Filmbesprechung

Martin Scorsese setzt den japanischen Bestseller von Shusaku Endo um: SILENCE mit Andrew Garfield, Adam Driver und Liam Neeson


Hauptplakat


1638 brechen Pater Sebastiao Rodrigues (Andrew Garfield) und Pater Francisco Garrpe (Adam Driver) von Portugal ins für die westliche Welt völlig abgeschottete Japan auf, um der Wahrheit hinter den undenkbaren Gerüchten nachzugehen, dass ihr berühmter Lehrer Cristovao Ferreira (Liam Neeson) seinem Glauben abgeschworen habe. Nach ihrer Ankunft erleben sie die brutale und unmenschliche Verfolgung der Christen durch die japanischen Machthaber. Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz kennt und in der der Tod an der Tagesordnung ist, stellt sich Sebastiao auf seiner Reise durch das von der Gewaltherrschaft der Shogune zerrissene Land die immerwährende Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen?


Pater Garpe (Adam Driver, links) und Pater Rodrigues 
(Andrew Garfield, rechts) suchen Pater Ferreira 
(Liam Neeson; siehe Trailer-Bild)


Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

Basierend auf historischen Ereignissen erzählt SILENCE in monumentalen Bildern von der außergewöhnlichen Kraft des menschlichen Glaubens und dem spirituellen Überlebenskampf eines jungen Priesters im Japan des 17. Jahrhunderts. Der Film basiert auf dem Roman „Schweigen“ von Shusaku Endo, der im deutschsprachigen Raum im Septime Verlag veröffentlicht wurde.


Ab 2.3.2017 im Kino!

Offizieller Trailer deutsch SILENCE:




Website: silence-film.de

Facebook: facebook.com/Silence.derFilm



Das Herzensprojekt


Martin Scorsese (Regie, Drehbuch u. Produktion) 
am Set von SILENCE in Taiwan 

Mit SILENCE realisiert Meisterregisseur Martin Scorsese sein persönlichstes Herzensprojekt. Unglaubliche 25 Jahre sind vom ersten Skript bis zum Drehbeginn vergangen. Doch die tief religiösen Themen des Films ließen den Oscar®-Preisträger nicht los: Beeindruckt von Shusaku Endos Roman „Schweigen“, beschließt Scorsese das Christentum fürs Kino (einmal mehr) neu zu erfinden. Was die Kirche angeht, ist Scorsese alles andere als ein Laie: In seiner Jugend assistiert er als Messdiener, spielt sogar mit dem Gedanken selbst Priester zu werden. Der Sohn italienischer US-Emigranten entscheidet sich aber doch für seine große Leidenschaft – das Kino. Der christliche Glaube sowie religiöse Symbole sollen in späterer Folge aber beliebte Motive in seinen Filmen darstellen.


Quelle/Rechte: Concorde Filmverleih

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