09.05.18

DIE AUGEN DES WEGES: Filmbesprechung

Tolle Landschaften und Weisheiten aus den Anden: DIE AUGEN DES WEGES


Hauptplakat

Hipólito Peralta Ccama, ein spiritueller Meister der andinen Tradition, taucht in verschiedenen Regionen der Kordilleren auf und verschwindet wieder, wie ein Geist, der einen letzten Blick auf die heiligen Berge werfen möchte. Er unterhält sich mit dem Wasser, den Felsen, den Männern, und findet heraus, unter welcher Krankheit die Menschheit der Gegenwart leidet: "Das Herz der Menschen hat sich in Stein verwandelt.“ Er ergänzt: "Doch sogar die Steine haben Gefühle, sonst würden sie nicht ihre Tränen vergießen, um uns zu trinken zu geben, die Pflanzen zu bewässern, damit das Leben wächst. Deswegen sollen wir unsere Herzen der Mutter Erde öffnen, ohne Rücksicht unseres Glaubens oder unserem Alltag. In der Natur gibt es Wissen, Weisheit, Liebe, da ist alles was wir brauchen."


Hipolito Peralta Ccama unterwegs in den Anden


Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

Die Dokumentation wurde vor allem in Südamerika mehrfach ausgezeichnet und ist ein Gebet in der Quechua-Sprache. Es bringt die Gefühle der Andenkultur gegenüber der Mutter Erde zum Ausdruck, genauso wie die Suche nach einem tieferen Verständnis der Natur als Lebewesen, als ewige Begleiterin der Menschen. DIE AUGEN DES WEGES ist ein visuelles Gedicht mit überwältigenden Aufnahmen der Andenbergwelt. Zutiefst beeindruckend in seiner Schönheit und Weisheit. Einfach nur zum Genießen - unbedingt in der OmU!


Ab 10.5.2018 im Kino!





Quelle/Rechte: Arsenal Film

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