SIRÂT : Filmbesprechung

Drama von Oliver Laxe: SIRÂT

 

Plakat

Ein Vater (Sergi López) und sein Sohn kommen auf einem abgelegenen Rave inmitten der Berge Südmarokkos an. Sie sind auf der Suche nach Mar, ihrer Tochter bzw. Schwester, die vor Monaten auf einer dieser niemals endenden, schlaflosen Partys verschwunden ist. Umgeben von elektronischer Musik und einem rohen, ungewohnten Gefühl von Freiheit, zeigen sie immer wieder ihr Foto herum. Die Hoffnung schwindet, doch sie geben die Suche nicht auf und folgen einer Gruppe von Ravern* (siehe Bild) zu einer letzten Party in der Wüste. Je tiefer sie in die glühende Wildnis vordringen, desto mehr zwingt sie die Reise, sich ihren eigenen Grenzen zu stellen... 

 

*Tonin (Tonin Janvier l.), Stefania Gadda 
(Stef, 2.v.l. ), Jade (Jade Oukid) 
und Josh (Joshua Liam Henderson)

Auf der Suche nach der Tochter: Luis 
(Sergi Lopéz, r.) mit seinem Sohn 
Estéban (Bruno Núñez) 

 

 

 

 

 

 

Mehr Infos nach dem Jump Break!

Mit SIRÂT präsentiert der vielfach ausgezeichnete Regisseur Oliver Laxe seinen bislang radikalsten Film. Er führt seine Figuren auf einen erschütternden Weg zwischen Leben und Tod, zwischen Rausch und Offenbarung - und das Publikum gleich mit! Ein Vater sucht in der Wüste Marokkos (fantasiche Bilder!) nach seiner verschwundenen Tochter und findet dabei eine tiefere Wahrheit über sich selbst. Der Film ist eine spirituelle Reise durch Schmerz, Stille und Ekstase, getragen von hypnotischen 16mm-Bildern und einem aufreibenden Soundtrack von Kangding Ray. SIRÂT ist Kino als Grenzerfahrung – roh, intensiv und zutiefst menschlich - die lange nachhallt (im wahrsten Sinne des Wortes). Diesen Film muss man erlebt haben - mit allen Sinnen! (FSK 16!)

Ab 14.8.2025 im Kino!

Trailer: SIRÂT

 

Premieren/Preise: Seine Weltpremiere feierte SIRÂT bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes und wurde dort mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Er lief auch auf dem Filmfest München 2025 im Wettbewerb.

  

Quelle/Rechte: Pandora