Tradition und Moderne im Himalaya: SHAMBHALA aus Nepal
Plakat |
Die schwangere Pema lebt mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im nepalesischen Himalaya. Es ist einer der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sich Pema in die unbarmherzige Wildnis auf die Suche nach ihrem geliebten Tashi. Ihre Reise führt zu einer spirituellen Selbstfindung und Befreiung, an deren Ziel Pemas wahre Bestimmung wartet: Shambhala. Wird sie das alte Königreich finden, in dem laut der Legende Mensch und Natur im Einklang mit dem Geist sind?
Pema (Thinley Lhamo) und Karma (Sonam Topden) |
Mehr Infos nach dem Jump Break!
Der Film schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Er bringt uns vor den majästätischen Landschaften des Himalya eine unbekannte
Kultur näher, lässt uns in langen Einstellungen langsam in sie einsinken und das spirituelle und mystische daran erfahren. Gleichzeitig setzt er eine starke und moderne weibliche Hauptfigur in
Szene, die unbeirrbar ihren Weg geht. Man braucht etwas Muse für die 150 Minuten und die Bereitschaft zur Entschleunigung, aber das lohnt sich unbedingt.
SHAMBHALA ist der erste nepalesische Film, der jemals im Wettbewerb der Berlinale lief, und geht für Nepal ins Rennen als Bester Internationaler Film für den Oscar® 2025.
Ab 21.11.2024 im Kino!
Trailer: SHAMHALA
Quelle/Rechte: MFA
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