Dokumentation über die junge Klimaaktivistin und Initiatorin von
"Fridays for Future" Greta Thunberg: I AM GRETA
Hauptplakat |
I AM GRETA erzählt die Geschichte von Greta Thunberg, die mit 15 Jahren anfing,
freitags nicht mehr in die Schule zu gehen, sondern vor dem schwedischen
Parlamentsgebäude für das Klima zu streiken – neben sich ein selbstgemaltes Plakat. In der Folge
wurde sie zur Ikone einer globalen Jugendbewegung, die den Klimawandel
eindämmen und den Planeten retten will. Der Dokumentarfilm beginnt mit Greta
Thunbergs Solostreiks im August 2018, erzählt von der Entwicklung der „Fridays For
Future“-Initiativen, Gretas stetig größer werdenden Popularität – und ihren
Schwierigkeiten damit – sowie ihrem atemberaubenden, emissionsfreien Segeltörn
zum UNO-Klimagipfel in New York City im Herbst 2019.
Wie alles begann: Greta mit ihrem Plakat |
Besprechung und Infos nach dem Jump Beak!
„Ich bin Greta“ – so beginnt fast jede Rede eines der weltweit bekanntesten
Teenager. Mit gerade einmal 15 Jahren hat Greta Thunberg im Sommer 2018 in
Stockholm allein ihren „Schulstreik fürs Klima“ begonnen und war damit Auslöser für
die weltweite „Fridays for Future“-Bewegung mit Millionen Unterstützer*innen. Der
Dokumentarfilm von Nathan Grossman zeigt neben den großen Stationen ihrer Aktivitäten auch Filmmaterial aus den Anfängen ihres
Schulstreiks und gibt zur Abrundung auch sehr private Einblicke in das Leben Gretas und ihrer Familie. Greta, die das Asperger-Syndrom hat, beeindruck mit ihrem komplexen Wissen über die Klimaproblematik und ihrem Standing bei öffentlichen Auftritten. Doch auch ihre Verletzlichkeit aufgrund ihrer Krankheit, der zunehmenden Belastung und ihrer Jugend werden thematisiert.
Greta bei der Klimakonferenz in Kattowitz (Polen) |
Ein Film zur rechten Zeit, da das Umwelt-Thema durch die Covid-19-Pandemie aus dem kollektiven Bewusstsein gefegt wurde, die Probleme des Klimawandels aber immer drängender werden. Und natürlich hat Greta oder auch die "Fridays for Future" - Bewegung kein Patentrezept für eine Lösung, was sie sehr wohl weiß. ABER das ist kein Grund, dass sie und die ganze Bewegung von der Politik belächelt werden. Denn es ist ihr gutes Recht ihre Stimmen zu erheben und für das Klima und ihre Zukunft einzutreten damit noch rechtzeitig etwas oder mehr geschieht. Denn wie heißt es so schön auf den Plakaten "Es gibt keinen Planeten B!" Oder mit Gretas Worten: "Die Welt wacht auf und die Veränderung kommt - ob sie es wollen oder nicht." Also lasst euch aufrütteln!
I AM GRETA feierte bei den 77. Internationalen Filmfestspielen Venedig seine
erfolgreiche Weltpremiere und war in der offiziellen Auswahl des Internationalen
Filmfestivals Toronto.
Natürlich ab Freitag, 16.10.2020 im Kino!
Trailer I AM GRETA:
Quelle/Rechte: Filmwelt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen