Von der Berlinale: Integrations-Jugendfilm SIEGER SEIN von Soleen Yusef
Hauptplakat |
Die 11-jährige Mona (Dileyla Agirman) ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und startet das neue Leben an einer Schule im rebellischen Viertel Berlin-Wedding: Dort herrscht Anarchie pur. Die meisten Lehrkräfte sind mit ihren Nerven am Ende, und das Frustlevel der Schülerinnen und Schüler steigt täglich. Mona kann kaum Deutsch und wird gemobbt. Dafür kann sie eine Sache richtig gut: Fußball! Das hat sie oft in den Straßen ihrer Heimat mit den Brüdern gespielt. Herr Che (Andreas Döhler), ein engagierter Lehrer, erkennt ihr außergewöhnliches Talent und nimmt sie in das Mädchenteam auf. Doch das Zusammenspiel mit den anderen Mädchen ist schwieriger als gedacht. Jede von ihnen ist eine Einzelkämpferin! Doch nur Teamwork makes the Dream work!
Mona und Herr Che in der Sporthalle |
Mehr Infos nach dem Jump Break!
Soleen Yusefs
neuester Film wurde bei der 74. Berlinale als Eröffnungsfilm der Sektion GENERATION KPLUS gezeigt, dem Wettbewerb für herausragende Kinder- und Jugendfilme. Dort
feierte SIEGER SEIN seine Weltpremiere. Es ist ein Kinderfilm für Kids und Erwachsene, ein
Film für Fußballfans und Fußballmuffel. Und es ist ein Film über eine
verlorene Heimat und ein neues Zuhause, über Flucht, Verlust und Kämpfe, für
die es sich löwenstark zu kämpfen lohnt. Und das nimmt man Mona jeder Zeit ab, die eindrucksvoll von Dileyla Agirman gespielt wird. Auch das Setting in Wedding und die Rückblicke nach Syrien sind absolut authentisch. Der Film ist frisch und spritzig erzählt und hat einen sehr coolen Drive. Er zeigt, dass Zusammenhalt stark macht und nicht Ausgrenzung. Sehr Empfehlenswert!
Ab 11.4.2023 im Kino!
Trailer: SIEGER SEIN
Quelle/Rechte: DCM
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