DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE: Erst Streaming, dann Kino; Plus Filmbesprechung

Erst mal Streaming, dann evt. noch Kino: Joseph Vilsmaiers

DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE

Kinoplakat (Leonine)

So etwas ist dem Boandlkramer (Michael Bully Herbig) ja noch nie passiert: Zum ersten Mal, seit tausenden von Jahren, wird er von Amors Pfeil getroffen. Als er die Gefi (Hannah Herzsprung), die Mutter vom Maxl, erblickt, ist es um ihn geschehen - der Tod hat sich unsterblich verliebt! Der liebestrunkene Boandlkramer lässt sich auf einen mehr oder weniger klugen Deal mit dem Teufel (Hape Kerkeling) ein und bringt dadurch nicht nur den göttlichen Plan durcheinander - es droht sogar das absolute Chaos...

Ab 14.5.2021 auf Amazon Prime Video

Michael Bulli Herbig als Boandlkramer (rechts)
mit Sebastian Bezzel (LEONINE; via)

Mehr Infos nach dem Jump Break!

Die Idee zu DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE stammt von Michael Bully Herbig („Der Schuh des Manitu“, „Wickie und die starken Männer“), der schon 2008 in „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ als Boandlkramer das Kinopublikum begeisterte. In dem neuen Kinofilm spielt neben Herbig als menschelnder Boandlkramer Publikumsliebling Hape Kerkeling die Rolle des Teufels und Hannah Herzsprung („Die geliebten Schwestern“, „Sweethearts“) die Rolle der Gefi. Joseph Vilsmaier („Comedian Harmonists“, „Herbstmilch“) übernahm, wie bereits bei „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, die Regie. Er konnte sich mit dem Abschluss der Regiearbeiten vor seinem Tod einen großen Herzenswunsch erfüllen. 

Marcus H. Rosenmüller und Ulrich Limmer zeichnen gemeinsam mit Michael Bully Herbig für das Drehbuch verantwortlich. Dafür wurden sie unlängst mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

Ursprünglich sollte der Film kurz vor Weihnachten 2020 in die Kinos kommen, dann wurde er auf Februar 2021 verschoben, dem ersten Todestag von Joseph Vilsmaier. Doch die Pandemie dauert und dauert und so wird es erst mal nichts mit Kino! Statt dessen geht er ins Streaming - schade eigentlich. Denn der letzte Film von Vilsmaier ist eine gelungene Romanze/Komödie mit einem bestens gelaunten Cast. Allen voran Michael Bully Herbig, der ein solches Herzblut einfließen lässt, dass es einem ganz warm ums Herz wird. Der Film hätte sicher die Kinosäle gerockt! 

Aber immerhin ist er jetzt überhaupt zu sehen, was er unbedingt verdient hat. Und zum zweiten Todestag von Joseph Vilsmeier in 2022 ist ein Event-Kinowochende mit Sondervorstellungen in Planung. Hoffen wir das Beste.

Quelle/Rechte: Leonine; blickpunktfilm.de