31.01.20

EIN VERBORGENES LEBEN: Filmbesprechung

Nach der Premiere im Wettbewerb in Cannes 2019, jetzt bei uns im Kino: 
EIN VERBORGENES LEBEN von Terrence Malick


Hauptplakat


Der österreichische Bauer Franz Jägerstätter (August Diehl) lebt mit Frau Fani und drei kleinen Kindern abgeschieden in Radegund unweit Salzburg. Doch auch bis dorthin dringt 1943 der Krieg vor. Jägerstätter weigert sich standhaft, für die Wehrmacht zu kämpfen. Er wird inhaftiert und kommt schließlich nach Berlin. Fani muss sich derweilen mit dem Hof alleine abmühen und ist zunehmenden Anfeindungen aus der Gemeinde ausgesetzt. Selbst bei Folter und im Angesicht der drohenden Hinrichtung bleibt Jägerstätter bis zuletzt davon überzeugt, seinem Gewissen folgen zu müssen. Getragen wird er von seinem tiefen Glauben und der unerschütterlichen Liebe zu seiner Frau und den drei Kindern...


Franz Jägerstätter (August Diehl) und Richter (Bruno Ganz)

Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

EIN VERBORGENES LEBEN erzählt die Geschichte eines weithin unbekannten wahren Helden. August Diehl und Valerie Pachner verkörpern Franz Jägerstätter und seine Frau Fani emotional aufwühlend, mit sensibler Präsenz und leidenschaftlicher Hingabe. In weiteren Rollen glänzen u.a. Maria Simon, Tobias Moretti, Bruno Ganz, Matthias Schoenaerts, Karin Neuhäuser und Ulrich Matthes. Dazu liefert Kameramann Jörg Widmer Bilder von poetischer Eleganz, unterlegt von einem eindringlichen Score. Terrence Malicks unerschöpfliches Interesse am inneren Kampf seiner Hauptfigur macht EIN VERBORGENES LEBEN zu einem allegorischen Widerstandsdrama über Mut und den Kampf gegen das Böse. Ein Statement gegen Rechts! Bei rund 3 Stunden Laufzeit braucht man schon gehörig Sitzfleisch. Dennoch ein sehr beeindruckender und eindringlicher Film, der mit Muse genossen sein will und kann.


Ab 30.1.2020 im Kino!

Trailer EIN VERBORGENES LEBEN:





Quelle/Rechte: Pandora

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