28.03.19

WILLKOMMEN IN MARWEN: Filmbesprechung

Drama nach wahren Begebenheiten von Robert Zemeckis: 
WILLKOMMEN IN MARWEN mit Steve Carell


Hauptplakat

Der talentierte Maler Mark Hogancamp (Steve Carell) wird eines Nachts von fünf Hooligans fast zu Tode geprügelt. Als er wieder zu Kräften kommt, muss er abermals lernen, wie man isst, geht und auch schreibt. Traumatisiert flüchtet sich Hogancamp in seine eigene Wirklichkeit, indem er in seinem Garten die Miniaturwelt von Marwen kreiert, die Nachbildung eines kleinen belgischen Städtchens zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Er bevölkert es mit Puppen, die Menschen aus seinem realen Umfeld ähneln. Hier wird er von einer Riege starker Frauen verteidigt und hier kann auch er wieder Held sein. Die Aufarbeitung seiner inneren und äußeren Verletzungen findet Ausdruck in unfassbar starken Bildern –  Fotografien, die ihn als Künstler neu definieren und bald wieder in die reale Wirklichkeit zurückholen...


Mark fotografiert sein alter ego in den Kulissen von Marwen

Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

Die wundersame Selbstheilung des Mark Hogancamp faszinierte das Publikum bereits in der vielfach preisgekrönten Dokumentation Marwencol von Jeff Malmberg, der jetzt als ausführender Produzent auch bei der Spielfilmadaption von Robert Zemeckis fungiert. Und in der Tat ist das Stoff für die große Leinwand. Der Film switcht gekonnt zwischen der realen Welt mit einem umwerfenden Steve Carell als traumatisierte Mark und der Puppenwelt in Marven hin und her. In dieser gibt es unglaubliche Action-Sequenzen im Motion-Capture-Verfahren mit Puppen-Mark als Kriegsheld und den Ladys, die treu an seiner Seite kämpfen und ihn ein ums andere mal rauspauken. Das ist ziemlich einmalig und gekonnt. Und es treibt einem glatt die Tränen in die Augen - großes Kino!


Ab 28.3.2019 im Kino!






Quelle/Rechte: Universal Picturers

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