04.10.16

MEINE ZEIT MIT CÉZANNE: Filmbesprechung

Das Porträt der tiefen Freundschaft von Schriftsteller Émile Zola und Maler Paul Cézanne: MEINE ZEIT MIT CÉZANNE


Hauptplakat

Sie haben alles geteilt: ihr Aufbegehren, die Neugierde, die Hoffnungen, Zweifel, Mädchen, Ruhmesträume. Paul ist reich, Émile arm und sie kennen sich seit Schulzeiten. Irgendwann verlassen sie Aix-en-Provenc und freunden sich in Paris mit jenen an, die am Montmartre und in Batignolles leben. Man verkehrt an denselben Orten, schläft mit denselben Frauen, verachtet die Spießbürger (was auf Gegenseitigkeit beruht). Man geht nackt baden, stirbt vor Hunger und stopft sich bei Gelegenheit den Bauch voll. Man trinkt Absinth, malt tagsüber jene Modelle, die man nachts streichelt und nimmt 30 Stunden Zugfahrt in Kauf, nur um einen Sonnenuntergang zu sehen. Cézanne und Zola – aus dem einen wird ein Maler, aus dem anderen ein Schriftsteller. Der Ruhm geht zunächst achtlos an Paul vorbei. Émile hingegen besitzt beizeiten alles: Ansehen, Geld, eine perfekte Frau, die Paul zuerst geliebt hat. Sie kritisieren und bewundern sich. Und sie gehen keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Und schließlich verlieren sie sich aus den Augen...



Die Freunde Paul Cézanne (Guillaume Gallienne)
und Émile Zola (Guillaume Canet)

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Cézanne und Zola - das ist die Geschichte einer stürmischen, lebenslangen Freundschaft. Eine Geschichte um Zuneigung und Eifersucht, Mut und Verzweiflung und die unbändige Schöpfungskraft beider. Dabei portraitieren Guillaume Gallienne und Guillaume Canet die beiden berühmten Künstler mit Wucht. Doch ist es vor allem die bisweilen Gemälde-gleiche Inszenierung in den intensiven Farben der Landschaft Südfrankreichs, die den Film sehenswert macht.


Ab 6.10.16 im Kino!

Trailer (MEINE ZEIT MIT CÉZANNE - Trailer deutsch):




Website: cezanne-derfilm.de


Quelle/Rechte: Prokino



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