29.12.15

STURE BÖCKE: Filmbesprechung

HRUTAR/RAMS (OT) war dieses Jahr der Cannes-Gewinner des Hauptpreises 
der Sektion „Un certain regard“, jetzt kommt die skurrile Island-Tragikomödie 
STURE BÖCKE in unsere Kinos.



Hauptplakat (Arsenal Filmverleih)

Im Norden Islands leben Gummi (Sigurður Sigurjónsson) und Kiddi (Theodór Júlíusson) Seite an Seite und versorgen ihre Schafe. Ihre Schafherden werden als die besten des Landes angesehen und die beiden Brüder werden wiederholt für ihre preiswürdigen Böcke ausgezeichnet. Obwohl sie dasselbe Leben führen und das Land teilen, haben Gummi und Kiddi seit 
40 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Als eine tödliche Krankheit bei Kiddis Schafen ausbricht, ist das ganze Tal bedroht. Die Behörden entscheiden, dass die Schafe dieser Region erlegt werden sollen, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Das ist quasi ein Todesurteil für die Bauern, da die Schafe ihre Haupteinnahmequelle sind und viele verlassen ihren Hof. Aber Gummi und Kiddi geben nicht so schnell auf – und jeder der Brüder versucht die Katastrophe auf seine Art abzuwehren: Kiddi mit der Waffe und Gummi mit seinem Verstand. Doch um den Behörden entgegentreten zu können müssen sie zusammenkommen...


Die Schafbauern mit ihren Böcken beim Wettbewerb
(Arsenal Filmverleih)

Vor karger und zugleich atemberaubender Kulisse erzählt Grímur Hakonarson in STURE BÖCKE in berührender Weise von den einfachen Menschen, ihrem harten Leben und wie jeder mit der Katastrophe der Diagnose Scrapie, der tödlichen 
Traberkrankheit vor allem bei Schafen, fertig werden muss. Sehr bewegend und unbedingt sehenswert - nicht nur für Island-Fans.



Das heimatliche Tal im Norden Islands
(Arsenal Filmverleih)

Die Schafe werden über das Hochland getrieben 
(Arsenal Filmverleih)


Ab 31.12.15 im Kino!


Trailer (STURE BÖCKE - Trailer):






Quelle/Rechte: Arsenal Filmverleih



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