Fortsetzung von Karoline Herfurths Komödie: WUNDERSCHÖNER
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Plakat (via Mathäser, München) |
Probleme, wo das Auge hinschaut: NADINE (Anneke Kim Sarnau) tut wirklich alles dafür, auch mit 50 noch jung, straff und sexy zu sein. Trotzdem landet ihr Mann PHILLIPP (Godehard Giese)
bei einer Prostituierten und lässt Nadine in eine schwere Lebenskrise
stürzen. Was hat die, was sie nicht (mehr) hat? Ihre gemeinsame Tochter LILLY (Emilia Packard) muss sich derweil von Lehrerin VICKY (Nora Tschirner)
langweilige Vorträge über die Unsichtbarkeit von Frauen in der Historie
anhören und sich der Frage stellen, ob sie sagen kann, was sie NICHT
will. Zum Beispiel ihrem Freund ENNO (Levy Rico Arcos), der
während der Projekttage mit seinen Jungs im Kurs über „toxische
Männlichkeit“ festsitzt. Dieser wird vom neuen Kollegen TREVOR (Malick Bauer)
geleitet, zu dem sich Vicky schnell hingezogen fühlt, obwohl sie FRANZ
liebt und auch vermisst. Er befindet sich momentan auf unbestimmte
Auszeit in den Bergen, weil Vicky nicht sicher ist, ob isolierte
Zweisamkeit für sie noch das richtige Lebensmodell ist.
Überraschend
isoliert fühlt sich auch JULIE (Emilia Schüle) an ihrem neuen
Arbeitsplatz als Aufnahmeleiterin einer TV-Show. Konfrontiert mit einem
übergriffigen Arbeitskollegen nehmen ihre Selbstzweifel schnell überhand
– ist sie vielleicht tatsächlich zu schwierig, zickig und empfindlich?
Denn selbst als Julie laut wird, möchte irgendwie niemand etwas hören. Einander zuhören fällt mittlerweile auch SONJA (Karoline Herfurth) und MILAN (Friedrich Mücke)
schwer, die inzwischen getrennt leben. Das Scheitern ihrer Beziehung
versuchen sie in der
Familientherapie zu managen – doch als Sonja herausfindet, dass Milan
eine andere Frau datet, trifft sie das hart. Aus Angst davor, als "oller
Rest" übrig zu bleiben, probiert sie sich ebenfalls im Dating und merkt
dabei schnell, dass sie etwas ganz anderes braucht...
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Haben es nicht leicht: Vicky (Nora Tschirner) und Sonja (Karonine Herfurth, rechts) |
Mehr Infos nach dem Jump Break!
Ein Film über Frauen wie Männer, die vielleicht (doch) eine gemeinsame Sprache finden können. Denn was
wäre, wenn wir uns nicht mehr mit aller Kraft in eine sexy Pose pressen
würden? Wenn wir nicht mehr für das Recht kämpfen würden, sexy sein zu
dürfen, sondern darum, wirklich frei zu sein? Was, wenn wir unsere ganze
Zeit und Kraft nicht mehr investieren würden, um gehört zu werden, sondern die Welt anfangen würde, uns zu hören?
Fragen über Fragen - auf dem Punkt serviert von Karoline Herfurths Fortsetzung von der Komödie WUNDERSCHÖN aus 2022, der durchaus Laune machte und sehr erfolgreich war. Mit fast der selben großartigen Besetzung plus interessanten Neuzugängen zeigt Karoline Herfurth in WUNDERSCHÖNER einmal mehr, dass sie nicht nur eine tolle Schauspielerin ist, sondern auch als Regisseurin überzeugt und den Finger in die Wunden unserer Zeit beim korrekten Umgang mit Frauen zu legen weiß. Harte, schwere, ernste Themen und nicht wirklich eine Komödie, aber doch, es gibt auch ab und an was zu Lachen. Aber vorallem regt der Film zum Nachdenken an - und das tut nach wie vor Not.
Ab 13.2.2025 im Kino!
Trailer: WUNDERSCHÖNER
Quelle/Rechte: Warner; warnerbros.de/wunderschoner
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