05.12.18

ASTRID: Filmbesprechung

Keine Verfilmung eines der Bücher von Astrid Lindgren, sondern ein Biopic über sie als junge Frau: ASTRID von Pernille Fischer Christensen


Hauptplakat

Eigentlich entwickelt sich alles gut für Astrid: sie darf bei der Zeitung im Ort eine Ausbildung beginnen. Ihr Chef Reinhold Blomberg (Henrik Rafaelsen) verheiratet, aber getrennt lebend, ist von Astrids Talent beeindruckt und mehr noch: er verliebt sich in sie, was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Doch da wird Astrid im Alter von 18 Jahren von ihm unehelich schwanger – im Schweden der 1920er-Jahre ein Skandal. Sie zieht nach Stockholm um eine Sekrtärinnen-Ausbildung zu machen und muss ihr Kind heimlich in Dänemark zur Welt bringen und dort in eine Pflegefamilie geben. Blomberg will Astrid zwar heiraten, doch die Sache mit der Scheidung zieht sich...


Astrid (Alba August) mit ihrem kleinen Sohn Lasse

Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

Pernille Fischer Christensen, die das Drehbuch zusammen mit dem Kinderbuchautor Kim Fupz Aakeson schrieb, sagt: „Mein Film über die Jugend von Astrid Lindgren ist eine persönliche Hommage an eine der großartigsten Künstlerinnen Skandinaviens. Eine Liebeserklärung an eine Frau, die mit ihrer starken Persönlichkeit die herrschenden Normen von Geschlecht und Religion ihrer Gesellschaft gesprengt hat.“
Und diese Hommage ist ihr sehr einfühlsam gelungen. Der Film erzählt wie die junge Astrid den Mut findet, die Anfeindungen ihres Umfeldes zu überwinden und ein freies, selbstbestimmtes Leben als moderne Frau zu führen und wie diese Erfahrungen die Werke und das Engagement der späteren Autorin prägen sollten. Getragen wird der Film von Newcomerin Alba August, die mit ihrem völlig natürlichen Spiel und Charme bezaubert. 


Ab 6.12.2018 im Kino!

Trailer ASTRID:




Quelle/Rechte: DCM

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