 |
| Hauptplakat |
Lutz
Kayser, ein schwäbischer Ingenieur träumt seit Kindertagen von den Sternen.
Gemeinsam mit einer eingeschworenen Gruppe Tüftler gründet er 1975 die OTRAG
(Orbital Transport und Raketen Aktiengesellschaft) – das weltweit erste private
Raumfahrtunternehmen. Beraten von Wernher von Braun entwickelt Kaysers Start-up
eine Billigrakete, wobei er auf eine einfache Bauweise setzt und unter anderem
einen VW-Scheibenwischermotor als Triebwerksregulierung verwendet. Auf der Suche nach einem geeigneten Startplatz
verpachtet der afrikanische Diktator Mobutu Sese Seko den Entwicklern im
damaligen Zaire ein Gebiet von der Größe der ehemaligen DDR. Hier er- richtet
die OTRAG einen eigenen Weltraumbahnhof – ein "German Cape Canaveral" mitten im
kongolesischen Dschungel, inklusive eigener Metzgerei und Marihuana-Plantage.
Doch als die OTRAG Mitte der 1970er-jahre erfolgreich mehrere Raketen in den
Himmel schießt, kommt es zur weltpolitischen Krise. Denn deutsche Raketen –
auch wenn sie nur den afrikanischen Regenwald überfliegen – werden 30 jahre
nach Ende des 2. Weltkriegs nicht gerne gesehen. Was als Abenteuer begonnen
hat, verwandelt sich allmählich in einen Albtraum...
 |
| Lutz Kayser vor seiner Do-it-youself-Rakete |
Besprechung und Infos nach dem Jump Break!
So märchenhaft das alles klingt, es ist ein wahres Abenteuer der deutschen Raumfahrtgeschichte über die private Raumfahrtfirma OTRAG und dessen Gründer Lutz Kayser. Spannend zusammengetragen aus dem Archivmaterial aus den 70ern von Oliver Schwehm, der zum Screening auf dem Filmfest München 2018 auch einige Beteiligte von damals dabei hatte. Und ja: sie haben das alles als großes Abenteuer erlebt. Das Ganze haben wohl die Wenigsten auf dem Schirm, von daher eine gute Gelegenheit eine Bildungslücke zu schließen.
Ab 27.9.2018 im Kino!
Trailer FLY ROCKET FLY:
Website: otrag.com
Facebook: facebook.com/flyrocketflyfilm
Quelle/Rechte: Kinostar Filmverleih
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen