25.04.19

STREIK: Filmbesprechung

Stéphane Brizé setzt uns genau auseinander, 
was bei einem STREIK passieren kann


Hauptplakat


Im südfranzösischen Agen droht dem Werk der Perrin-Industrie, dem einzigen größeren Arbeitgeber der Region, die Schließung. Obwohl die gut tausend MitarbeiterInnen schon Zugeständnisse bei Lohn und Arbeitszeiten gemacht hatten, um ihre Jobs zu erhalten, und trotz Rekordgewinnen in der letzten Bilanz, will die Firma, die inzwischen einem deutschen Konzern gehört, das Werk dicht machen. Gemeinsam und solidarisch wollen die ArbeiterInnen gegen die Schließung des Werks protestieren. Der altgediente Gewerkschafter Laurent Amédéo (Vincent Lindon) führt den Streik an. Doch die Verhandlungen dauern an und schon bald wird der Ton rauer. Es entspinnt sich ein nervenzehrender Existenzkampf, der auch unter der heftig kämpfenden Arbeiterschaft zu Auseinandersetzung führt...


Marschiert an vorderster Front für den Streik:
Laurent Amédéo (Vincent Lindon; Mitte)

Besprechung und Infos nach dem Jump Break!

Fiktives Drama um die Zuspitzungen bei einem Streik um den Erhalt eins ganzen Werks in der Provinz. Sehr authentisch umgesetzt und intensiv gespielt vor allem von Vincent Lindon. Er war bereits der Hauptdarsteller in Brizés Film DER WERT DES MENSCHEN, der 2015 in Cannes mit dem Jury-Preis ausgezeichnet wurde. Und Lindon gibt auch in SREIK alles als unbeugsamer Kämpfer, der für die Sache an seine Grenzen geht. Absolut packend!


Ab 25.4.2019 im Kino!

Trailer STREIK:




Quelle/Rechte: Neue Visionen

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